Es fing alles recht ruhig an, als die Junghelfer/-innen am Samstagnachmittag in der Unterkunft eintrafen und ihre Feldbetten für die Nacht vorbereiteten. Denn es war klar, dass dieser Dienst bis in die Nacht gehen würde. Kurz danach saßen auch schon alle auf den Fahrzeugen und es ging los. An der „Einsatzstelle“ angekommen, wurde gleich eine Person auf dem Dach entdeckt, die anscheinend vom Blitz getroffen wurde. Bevor der Verletzte mit der sogenannten schiefen Ebene gerettet wurde, mussten die Nachwuchs-Helfer erst einmal für ausreichend Beleuchtung sorgen, um sicher arbeiten zu können.
Nach der erfolgreichen Rettung ging es im Gebäude weiter. Im Erdgeschoss wurden alle Räume nach weiteren Personen durchsucht, wobei bei einem Raum die Tür versperrt war. Um hier voranzukommen, wurde eine Rettungsöffnung in die Tür gesägt. Dadurch konnte zunächst ein Junghelfer in den Raum gelangen und danach auch das entdeckte Opfer im Schleifkorb gerettet werden.
Die weitere Suche führte über eine Leiter durch die versperrte Treppe in den Keller, von wo aus eine weitere Person gerettet werden musste.
Nachdem die Übung erfolgreich verlaufen war und sich alle gut gestärkt hatten, ging es zurück zur Unterkunft, wo nach kurzer Nachbesprechung alle erschöpft aber zufrieden ins Feldbett fielen.